Startseite Am besten mit Firefox oder Opera Aktualisiert am 25. Oktober 2017 |
Richard BonertAb November 2017 haben wir einen neuen Lehrer: Richard Bonert (mit wechsenden Partnerinnen)!
Richard: "Ich bin begeisterter Tangotänzer seit über 10 Jahren, aber ich erinnere mich: das erste Jahr war hart. Es ist als versuche man 5 Bälle gleichzeitig unter Wasser zu drücken - einer rutscht immer durch. Wenn es mit der eigenen Haltung klappt, verliert man den Führingsimpuls, klappt es mit der Führung, vergisst man den aktuellen Schritt und wenn alles klappt, droht der Zusammenstoß mit einem anderrn Paar ... Ich habe diese Zeit nicht vergessen und werde versuchen den Teilnehmern eine möglichst entspannte und gerade deshalb effiziente Möglichkeit bieten ihren Tango zu optimieren um stressige Situationen zu vermeiden. Leider und zum Glück hat diese Optimierung/ Verfeinerung kein Ende und der Tango hat das Potential ein Leben lang eine Herausforderung zu bleiben. Ich selbst nehme selbst regelmässig Unterricht und versuche ein mal im Jahr für einige Wochen nach Buenos Aires zu reisen, um an die Quellen des gegenwärtigen Tango zu gelangen. Personen, die sich selbst nicht weiterbilden, aber andere unterrichten wollen, sind mir verdächtig.
Mein Unterrichtsansatz ist ziemlich radikal. Ich betrachte den Tango als eine sehr spezielle Form der Kommunikation (~ vergleichbar einer Sprache),
weshalb ich (so gut wie) nie festgelegte Schritte unterrichte. Wie beim Spracherwerb geht es darum die Grundbausteine (~Wörter)
zu erlernen und dann diese sinnvoll zu verbinden (~Grammatik) und dabei die Musik wiederzugeben (~angemessene/zutreffende Aussagen zu machen).
Bestimmte Figuren (~ auswendig gelernte Sätze) zu lernen, macht nur bedingt Sinn. Spätestens wenn man kreativ tanzen will, helfen einem diese
fixen Figuren nur noch, wenn man das in ihnen enthaltene Prinzip verstanden hat, weshalb es mir sinnvoll scheint, gleich das Prinzip zu vermitteln."
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